Lady Soul Blog

Ein Loblied auf meinen Rocna-Anker

Nach 2 Tagen ( und Nächten ) mit bis zu 8 Windstärken aus Nord-West, die wir in Lakka/Paxos abwetterten, wurde mir erst richtig bewußt, wie gut unser Anker ist! Wir durften die abendteuerlichsten Ankermanöver beobachten. Meist hielt der Haken der anderen Schiffe erst beim 3. oder 4. Versuch, bei manchen erst nach dem ca. 10. Versuch.

Die Seemannschaft ließ sich stark nach vertretenen Nationalitäten beurteilen. Erstaunlich schlecht schnitten dabei die Engländer ab. Einer bat mich, ob ich ihm beim Ausbringen der Heckleine behilflich wäre. Nachdem Nici und ich ca. 45 min. im Dingi warteten und der Engländer es nicht einmal schaffte, den Anker überhaupt auszubringen, geschweige denn festzufahren, haben wir dann aufgegeben, da trotz Wind die Sonnenbrandgefahr sehr hoch war.

Erstaunlich gut waren die Mitteleuropäer ( Deutsche, Österreicher und Schweizer ), die fast alle problemlos ihre Ankermanöver absolvierten. Am katastrophalsten waren unsere italienischen Freunde, die das Yachting definitiv nicht erfunden haben :)

Aber nochmal zu meinem Anker: der 20 kg Rocna-Bügelanker von Roschmarine in Holland begeistert mich. Bisher hat er nur 1 mal nicht auf Anhieb gegriffen, aber das war Felsboden! Bei dem schlechten Wetter hat sich mal wieder gezeigt, dass sich die Investition auszahlt.
Location:
Lakka-Bucht / Paxos

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